Fortsetzung

Freie Demokraten stellen sich personell auf 

 

Rainer Gellermann aus dem FDP-Stadtverband Gütersloh geht ins Rennen um den Landtagswahlkreis 95 (Gütersloh II: Gütersloh, Harsewinkel, Herzebrock-Clarholz). Der selbständige Versicherungsmakler sieht drei Schwerpunktthemen: Bildung, Bürokratieabbau und Infrastruktur. Kleine Unternehmen müssten von Bürokratie entlastet werden, ein Schulfach „Wirtschaft“ sollte aufgenommen werden und neuralgische Verkehrspunkte müssen durch Ortsumgehungen entlastet werden. „Zur Entwicklung des Flughafengeländes Gütersloh zu einem Gewerbepark gehört auch die entsprechende Verkehrsinfrastruktur. Dafür will ich mich einsetzen. NRW ist ein starkes Land, das schwach regiert wird. Mit meiner Kandidatur will ich auch Vorbild für junge Menschen sein, sich ehrenamtlich zu engagieren.“ erklärt der 34-jährige.

 

Im Landtagswahlkreis 94 (Gütersloh I – Bielefeld III: Altkreis Halle, Dornberg, Jöllenbeck) wird, wie in 2012 auch, Dr. Björn Kerbein (42) kandidieren, der aktuell der FDP-Landtagsfraktion in Düsseldorf angehört. Kerbein ist Anfang 2015 in den Landtag nachgerückt, oder wie er es ausdrückte „zur Halbzeit eingewechselt worden“. Bei der Bewerbung um einen aussichtsreichen Listenplatz auf FDP-Bezirksebene zum Wiedereinzug in den Landtag ist der Abgeordnete Anfang diesen Jahres zwar unterlegen. Für ihn ist das aber kein Grund nicht erneut anzutreten und für die liberale Sache zu kämpfen. Dafür zollten ihm die anwesenden Parteifreunde großen Respekt und wählten ihn einstimmig zu ihrem Kandidaten. Kerbein will seine Erfahrung im Wahlkampf in die Waagschale werfen und beim Wähler mit den Themen Infrastrukturpolitik, innere Sicherheit und Breitbandausbau punkten. Alles Themenfelder, in denen die rot-grüne Landesregierung seiner Meinung nach die völlig falschen Akzente setzt.

 

Im September 2017 steht die zweite wichtige Wahl des Jahres an. Philip Winkler (28), FDP-Vorsitzender in Rheda-Wiedenbrück, tritt im Wahlkreis 131 (Kreis Gütersloh ohne Werther und Schloß Holte-Stukenbrock) an. Der Immobilienverwalter und Baubetreuer ist bereits seit seiner frühen Jugend bei den Freien Demokraten engagiert. Das Programm ist für ihn die Partei und ihre Grundhaltung selbst. „Letztlich geht es darum, für die Menschen vor Ort, also im Kreis Gütersloh Politik zu machen. Sollte ich in den Bundestag einziehen, will ich viel Präsenz im Wahlkreis zeigen und Themen von hier aufnehmen und nach Berlin transportieren.“