26. November 2017

 

Freie Demokraten stehen zu ihren Grundüberzeugungen

 

Der stellvertretende NRW-Ministerpräsident und Minister für Familie und Integration, Joachim Stamp, ist zum neuen FDP-Landesvorsitzenden gewählt worden. Unterstützt wurde er beim Landesparteitag in Neuss auch von den Delegierten des Kreises Gütersloh.

   

Dazu Hermann Ludewig, Vorsitzender der Freien Demokraten im Kreis: „Ich bin davon überzeugt, dass wir mit Minister Stamp einen großartigen neuen Landesvorsitzenden gewählt haben. Wir kennen Dr. Stamp aus Besuchen bei uns im Kreis Gütersloh. Die angekündigte personelle Neuaufstellung in der NRW-FDP ist damit vollzogen. Christian Lindner sind wir für seinen überaus großen Einsatz in den vergangenen Jahren sehr zu Dank verpflichtet. Das war heute beim Landesparteitag überall zu spüren.“ Stamp hat angekündigt die in der Landeregierung eingeleiteten Trendwenden konsequent fortsetzen zu wollen. Beispiele, die dem neuen Landesvorsitzenden besonders wichtig sind:

  

  • Fehler in der Inklusion werden korrigiert, Förderschulen erhalten.
  • Der Polizeiberuf wird wieder für Realschulabsolventen geöffnet.
  • Für die Wirtschaft im Land wird es weiteren Bürokratieabbau geben. Die Hygieneampel wird abgeschafft und die Ladenöffnungszeiten werden liberalisiert. NRW soll Gründerland Nummer 1 werden.

  

„Die neue Landesregierung hat bereits konkret geliefert. Aus dem Soforthilfepaket für die Kindertageseinrichtungen im Land fließen 10,5 Millionen Euro direkt in den Kreis Gütersloh. Besonders erfreulich ist auch die Ankündigung Herrn Stamps, mit dem Landesvorstand einen besonderen Fokus auf die Kommunalwahlen 2020 legen zu wollen.“ sagt der stellvertretende Kreisvorsitzende Thorsten Baumgart.

  

Vor der Wahl des neuen Landesvorsitzenden hat sich der bisherige Parteichef Christian Lindner aus diesem Amt verabschiedet. Lindner hat das Aus der Jamaika-Verhandlungen erläutert. Der FDP sei bewusst, dass man mit knapp 11 % der Stimmen nicht die Richtung einer Regierung alleine bestimmen kann, aber hinter der Grundidee einer Regierung müsse man schon stehen können. Jamaika sein von Teilen der Medien zu einem romantischen Sehnsuchtsort verklärt worden. „Wir waren dabei.“ sagte Lindner ironisch. Die Gespräche seien von Widersprüchen und Indiskretionen geprägt gewesen. „Die Verhandler haben kein gemeinsames Grundverständnis und Vertrauensverhältnis entwickeln können. So kann man nicht gemeinsam regieren. Wir lassen unsere Unterstützer nicht im Stich.“ so Lindner.

  

„Die Rückendeckung des Landesparteitags für die Entscheidung zum Abbruch der Jamaika-Verhandlungen war gewaltig. Die Partei ist mit sich im Reinen. Man konnte spüren, dass viele Delegierte stolz darauf sind, dass die Verantwortlichen in Berlin zu Ihren Überzeugungen gestanden haben. Kompromisse ja, Regieren um jeden Preis nein. Unter den geschilderten Bedingungen wäre eine Regierungsbildung schlicht falsch gewesen.“ fasst Thorsten Baumgart die Stimmung auf dem Parteitag zusammen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Auf dem Foto die Delegierten aus dem Kreis Gütersloh v.l.n.r.:

Eckhard Fuhrmann (Gütersloh), Thorsten Baumgart (SHS), Patrick Büker (Rheda-Wiedenbrück), Hermann Ludewig (Borgholzhausen), Christian Martin (Verl), Dirk Bursian (Rheda-Wiedenbrück) und Simon Liekam (Borgholzhausen)



Tolle Ergebnisse für die FDP auch im Kreis Gütersloh!

   

 

 

Liebe Wählerinnen und Wähler!

 

Im Namen aller Freien Demokraten des Kreises Gütersloh bedanke ich mich herzlich für das Vertrauen, das Sie bei der Landtagswahl in uns gesetzt haben. Mit kreisweit 11,7 % bei den Zweitstimmen und 6,9 % bei den Erstimmen haben Sie uns zur drittstärksten politischen Kraft im Kreis Gütersloh gemacht. Somit haben wir auch hier vor Ort eines der beiden zentralen Ziele der FDP in NRW erreicht.

 

Auch das zweite Ziel, nämlich die Abwahl der rot-grünen Landesregierung, wurde erreicht. Damit ist die Chance auf einen echten Politikwechsel im Land gegeben. Mehr Investitionen in Bildung und Sicherheit, mehr Qualität bei der Inklusion, mehr Entwicklungschancen für Handwerk und Wirtschaft, Entbürokratisierung und vieles mehr. All diese Projekte wird die FDP weiter verfolgen.

 

Ein besonderer Dank geht auch an unsere Direktkandidaten im Kreis Gütersloh, die unermüdlich für die Sache der Liberalen geworben haben:

  • Dr. Björn Kerbein im Wahlkreis 94.
  • Rainer Gellermann im Wahlkreis 95.
  • Dr. Ulrich Klotz im Wahlkreis 96.

    

Herzliche Grüße,

 

Ihr Hermann Ludewig

Kreisvorsitzender

 


FDP-Kreisverband mit Anregungen zu Koalitionsvertrag

Stellvertretender Kreisvorsitzender: Thorsten Baumgart
Stellvertretender Kreisvorsitzender: Thorsten Baumgart

 „Das Ergebnis der Landtagswahl war aus Sicht der Freien Demokraten grandios und extrem motivierend. Auch mit den Resultaten in den Gütersloher Wahlkreisen sind wir sehr zufrieden. Dass nun eine schwarz-gelbe Regierungskoalition zum Greifen nah ist, ist das i-Tüpfelchen. Als Kreisvorstand wünschen wir den Unterhändlern für die Verhandlungen viel Erfolg. NRW und insbesondere OWL kann es gut gebrauchen. Unsere Region hatte unter der rot-grünen Landesregierung in besonderem Maße zu leiden.“ erklärt Thorsten Baumgart, stellvertretender Kreisvorsitzender der FDP im Kreis Gütersloh.

 

Die laufenden Verhandlungen nimmt der Kreisverband zum Anlass, bei den frisch gewählten FDP-Abgeordneten aus OWL, Marc Lürbke (Paderborn) und Stephen Paul (Herford), darum zu werben, einige regionalspezifische Themen im Koalitionsvertrag zu platzieren.


 

LANGENBERG/BENTELER. (tr) Am kommenden Sonntag wird der Landtag in Nordrhein-Westfalen neu gewählt. Die FDP der Gemeinde Langenberg bittet die Bürger, ihr Wahlrecht auch zu nutzen. „Viele Menschen in der Welt riskieren zum Teil ihr Leben und kämpfen dafür, frei wählen zu können. Wir haben in Deutschland eine der besten Demokratien der Welt, stärken wir diese, indem wir zur Wahl gehen“, so der Vorstand des FDP-Ortsverbands.

 

 „Nordrhein-Westfahlen ist ein starkes Land. Aber es wird schwach regiert“, schreibt Christian Lindner in einem Vorwort zum FDP-Wahlprogramm. Lindner bemängelt weiter, dass unser Land überall hinten liegt, egal ob in Bildung, Wirtschaftswachstum, innere Sicherheit oder Digitalisierung.

 

Lindner schreibt weiter: „Wir wollen das ändern. Wir wollen NRW zum modernsten Land Deutschlands machen. Arbeiten wir für beste Bildung und befreien wir Bürger und Wirtschaft von Bürokratie. Statt immer neuer Gesetze brauchen wir mehr Polizisten auf der Straße. Machen wir NRW zum Gründerland Nummer 1 und geben Vollgas beim schnellen Internet. Machen wir den Einzelnen groß – und nicht den Staat. Am 14. Mai haben Sie es in der Hand; dass NRW seine Chancen wieder nutzt.“

  

 Im Wahlkreis 96 wird Dr. Ulrich Klotz um den Einzug in den Landtag kämpfen. Der 55-jährige Pädagoge will sich für liberale Grundwerte stark machen: „Die FDP will die Individualität fördern ohne die Gemeinschaft zu gefährden.“ Berufsbedingt hängt sein Herz an der Bildungspolitik. Zur Schulpolitik gehöre Vielfalt. Das systematische Zerstören von Förderschulen und die Gleichmacherei müssen laut Klotz aufhören.

 


Freie Demokraten stellen sich personell auf

Foto (v.l.n.r.):

Hermann Ludewig, Dr. Björn Kerbein, Rainer Gellermann, Dr. Ulrich Klotz, Philip Winkler

  

„Ich bin glücklich und stolz, dass wir als FDP den Wählerinnen und Wählern ein tolles Personalangebot machen können. Wir haben kompetente Kandidaten aufgestellt, die in den bevorstehenden Wahlkämpfen die volle Unterstützung des Kreisverbandes haben werden.“ resümiert Hermann Ludewig als Vorsitzender der FDP im Kreis Gütersloh.

 

Vorangegangen war ein regelrechter Versammlungsmarathon am Donnerstag im Landhaus Heitmann in Herzebrock-Clarholz: Mit drei Kreiswahlversammlungen und einem außerordentlichen Kreisparteitag an einem Abend haben sich Freie Demokraten personell für die Landtagswahl und Bundestagswahl 2017 aufgestellt. Zu bestimmen war drei Landtagskandidaten und ein Bundestagskandidat.

  

Im Wahlkreis 96 (Gütersloh III: Verl, Rheda-Wiedenbrück, Langenberg, Rietberg, Schloß Holte-Stukenbrock) wird Dr. Ulrich Klotz um den Einzug in den Landtag kämpfen. Der überzeugte Liberale ist Fraktionsvorsitzender der FDP im Rat der Stadt Verl. Der 55-jährige Pädagoge will sich für liberale Grundwerte stark machen: „Die FDP will die Individualität fördern ohne die Gemeinschaft zu gefährden. Wir wollen den Menschen nicht vorschreiben, wie sie zu leben haben. Leben und leben lassen.“ Berufsbedingt hängt sein Herz an der Bildungspolitik. Zur Schulpolitik gehöre Vielfalt. Das systematische Zerstören von Förderschulen und die Gleichmacherei müssen laut Klotz aufhören.

 

Rainer Gellermann aus dem FDP-Stadtverband Gütersloh geht ins Rennen um den Landtagswahlkreis 95 (Gütersloh II: Gütersloh, Harsewinkel, Herzebrock-Clarholz). Der selbständige Versicherungsmakler sieht drei Schwerpunktthemen: Bildung, Bürokratieabbau und Infrastruktur. Kleine Unternehmen müssten von Bürokratie entlastet werden, ein Schulfach „Wirtschaft“ sollte aufgenommen werden und neuralgische Verkehrspunkte müssen durch Ortsumgehungen entlastet werden. „Zur Entwicklung des Flughafengeländes Gütersloh zu einem Gewerbepark gehört auch die entsprechende Verkehrsinfrastruktur. Dafür will ich mich einsetzen. NRW ist ein starkes Land, das schwach regiert wird. Mit meiner Kandidatur will ich auch Vorbild für junge Menschen sein, sich ehrenamtlich zu engagieren.“ erklärt der 34-jährige.

 

Im Landtagswahlkreis 94 (Gütersloh I – Bielefeld III: Altkreis Halle, Dornberg, Jöllenbeck) wird, wie in 2012 auch, Dr. Björn Kerbein (42) kandidieren, der aktuell der FDP-Landtagsfraktion in Düsseldorf angehört. Kerbein ist Anfang 2015 in den Landtag nachgerückt, oder wie er es ausdrückte „zur Halbzeit eingewechselt worden“. Bei der Bewerbung um einen aussichtsreichen Listenplatz auf FDP-Bezirksebene zum Wiedereinzug in den Landtag ist der Abgeordnete Anfang diesen Jahres zwar unterlegen. Für ihn ist das aber kein Grund nicht erneut anzutreten und für die liberale Sache zu kämpfen. Dafür zollten ihm die anwesenden Parteifreunde großen Respekt und wählten ihn einstimmig zu ihrem Kandidaten. Kerbein will seine Erfahrung im Wahlkampf in die Waagschale werfen und beim Wähler mit den Themen Infrastrukturpolitik, innere Sicherheit und Breitbandausbau punkten. Alles Themenfelder, in denen die rot-grüne Landesregierung seiner Meinung nach die völlig falschen Akzente setzt.

 

Im September 2017 steht die zweite wichtige Wahl des Jahres an. Philip Winkler (28), FDP-Vorsitzender in Rheda-Wiedenbrück, tritt im Wahlkreis 131 (Kreis Gütersloh ohne Werther und Schloß Holte-Stukenbrock) an. Der Immobilienverwalter und Baubetreuer ist bereits seit seiner frühen Jugend bei den Freien Demokraten engagiert. Das Programm ist für ihn die Partei und ihre Grundhaltung selbst. „Letztlich geht es darum, für die Menschen vor Ort, also im Kreis Gütersloh Politik zu machen. Sollte ich in den Bundestag einziehen, will ich viel Präsenz im Wahlkreis zeigen und Themen von hier aufnehmen und nach Berlin transportieren.“ 

 

 


   02. April 2017

 „Es geht um unser Land“

 

Es geht um unser Land! Das ist die zentrale Botschaft der FDP in der heißen Phase des Landtagswahlkampfes. Eine Verlängerung von Rot-Grün wird es mit Hilfe der FDP definitiv nicht geben. Die Freien Demokraten haben heute auf ihrem Landesparteitag in Hamm per Leitantrag eine sog. Ampelkoalition einstimmig ausgeschlossen.

Eine Klarheit über die sich auch die aus dem Kreis Gütersloh angereisten Delegierten freuen: Hermann Ludewig (Kreisvorsitzender aus Borgholzhausen), Thorsten Baumgart (stellvertretender Kreisvorsitzender aus Schloß Holte-Stukenbrock), Christian Martin aus Verl, sowie aus Rheda-Wiedenbrück Patrick Büker, Dirk Bursian und Philip Winkler. Der Stadtverband Gütersloh wurde durch Johannes Elstner vertreten.

„Die Stimmung in der Partei ist sehr gut. Man spürt die Motivation für einen Politikwechsel zu kämpfen auf allen Ebenen.“ sagt Hermann Ludewig.

Christian Lindner hat in seiner mitreißende Rede die Forderungen der Freien Demokraten auf den Punkt gebracht: „Die Bilanz der Rot-Grünen Landesregierung ist verheerend. Die Sicherheitsbilanz sieht aus wie der Fußboden nach einem Einbruch, nämlich wie ein Trümmerfeld. Wir fordern mehr Polizisten auf Deutschlands Straßen, denn nicht mehr Gesetze fangen Verbrecher, sondern mehr Polizisten. Der Einstieg in den Polizeidienst soll wieder für Realschüler geöffnet werden. Es braucht nicht für jeden Arbeitsplatz ein Abitur. Polizeibeamte sollen zudem von unnötiger Bürokratie entlastet werden, und stattdessen ihren Dienst auf der Straße tun.“

Mit Blick auf die Wirtschaftspolitik stellt der NRW-Spitzenkandidat fest: „Ein anderes Wort für die grün-rote Wirtschaftspolitik lautet Sabotage. Ständig werden Bundes- und EU-Standards in NRW noch verschärft. Man muss sich nur die Energiepolitik, den Landesentwicklungsplan und das Landesnaturschutzgesetz anschauen. Wir müssen hier wieder zurück zu Maß und Mitte. Für Gründer fordern wir ein bürokratiefreies erstes Jahr.“ In der Bildungspolitik setzt sich die FDP für ein vielfältiges Schulsystem ein, das nicht einzelne Schulformen wie die Gymnasien und Förderschulen benachteiligt. Inklusion dürfe nicht ideologisiert werden. Es müsse Schwerpunktschulen geben, die diesem Auftrag auch gerecht werden können. Laut Lindner sind dazu eben in der derzeitigen Ausstattung nicht alle Regelschulen in der Lage.

Aus Sicht von Lindner setzen einige Wettbewerber nicht die richtigen Prioritäten angesichts der Aufgaben im Land. „Anstatt einen Lecker-Bio-Truck auf Tour durch NRW zu schicken und ein Autofasten zu Ostern zu fordern, sollten sich die Grünen um die wirklich wichtigen Fragen kümmern. Wir fordern von den Grünen ein Schwafelfasten.“

„Die FDP geht ohne Koalitionsaussage in den Wahlkampf. Wir sind eine eigenständige Kraft im Land und wollen die drittstärkste Fraktion im Landtag werden.“ sagt der Parteivorsitzende selbstbewusst.

Die Gütersloher Delegierten bewerten den Parteitag durchweg positiv: „Wir treten mit einer tollen Mannschaft rund um Christian Lindner an und können uns als Gütersloher sehr gut im FDP-Wahlprogramm wiederfinden. So ist unsere Forderung nach einer medizinischen Fakultät in Bielefeld enthalten, um dem drohenden Ärztemangel in der Region entgegenzuwirken. Ebenso wird der Abundanzumlage und dem Nationalpark in der Senne im Wahlprogramm eine klare Absage erteilt. Eine weiteres brandaktuelles Thema sind Vorschläge zur Liberalisierung von Ladenöffnungszeiten auch an Sonntagen. Dort sollten die Einzelhändler und ihre Mitarbeiter mehr Freiheit erhalten. Auch das ist im Programm verankert. Das finden wir wichtig, damit solche Entscheidungen nicht mehr in der Hand einzelner Gewerkschaftsfunktionäre liegen.“ sagt der stellvertretende Kreisvorsitzende Thorsten Baumgart